Braucht eine Kirche ein Logo?

Schon die frühen Christen haben sich ein gemeinsames Erkennungszeichen gegeben:
Erst waren es das Christusmonogram oder der stilisierte Fisch.
Erst viel später wurde das Kreuz das gemeinsame „Logo“ fast aller christlichen Gemeinschaften.

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Logos und Markenzeichen spielen in der Kommunikation eine ganz wesentliche Rolle.
Ein gutes und einprägsames Logo sorgt für schnelle und eindeutige Wiedererkennbarkeit
einer Marke. Es transportiert im Idealfall eine positive Botschaft nach außen und wirkt identitätsstiftend nach innen. Um das Logo herum schaffen Farben, Formen, Schriftarten
und eine durchgängige Bildsprache das sogenannte Corporate Design – zu Deutsch:
Ein einheitliches Erscheinungsbild.

Und gilt nun, was für Nivea, Apple, VW, Post, Lufthansa und Staatstheater gilt, auch für Kirchen – und ganz konkret – auch für uns als Moritzkirche?

Aus dem Blickwinkel der Öffentlichkeitsarbeit lautet die Antwort: Ja.

Wenn es alleine um die Kirche St. Moritz als Gebäude ginge, wäre das vielleicht etwas anderes.
Die hebt sich gut ab von den Geschäften, Cafés und Bürohäusern, in deren Mitte sie sich seit Jahrhunderten erhebt. Aber gerade weil wir „Citykirche“ sind, wollen wir in Kontakt treten mit allen möglichen Menschen – auch und vielleicht gerade mit solchen, die wenig oder gar nichts mit Kirche, Glauben und Christentum „am Hut“ haben. Und Kontakt geht heute über die persönliche Begegnung, die klassische Verkündigung und den Pfarrbrief weit hinaus – mit den vielen digitalen Kanälen online und auf Socialmedia.

Unter den vielen Arbeitskreisen, Haupt- und Ehrenamtlichenteams haben wir auch ein „PR-Team“, das sich um die Öffentlichkeitsarbeit im weitesten Sinne kümmert.
Grundlage aller Aussendungen, die von der Moritzkirche nach innen und nach außen gehen, ist unser Erscheinungsbild. So müssen wir, die Haupt- und Ehrenamtlichen des PR-Teams und alle Mitarbeitenden, die etwas kommunizieren wollen, nicht jedesmal „das Rad neu erfinden“, etwa wenn es darum geht, wie ein Konzertplakat aussehen soll, wie ein Flyer für den Moritzpunkt gestaltet werden kann oder wie wir unsereBeiträge auf Instagram posten sollen.

Vor Jahren schon haben wir uns unser markantes Logo – das kleine „m“ mit dem Kreuz rechts daneben gegeben. Einfacher und klarer geht es eigentlich nicht:
Das kleine „m“ steht nicht nur für Moritzkirche. Es spiegelt auch den Rhythmus der Bögen im Kirchenraum wider. Die Kleinschreibung verweist auf Modernität und die Wahl der Schrifttype auf Einfachheit und Klarheit. Das Kreuz daneben ist selbsterklärend und zeigt sofort, was unsere Kernbotschaft und Haltung ist. Die Farbwahl bezieht sich zum einen auf die warmen Beigetöne im Inneren des Kirchenraums nach der Neugestaltung durch John Pawson.
Das Orange, das wir auch benutzen, steht für Fröhlichkeit und Optimismus.

Vor kurzem haben wir das Logo, die Beschilderung rund um die Kirche und das gesamte Corporate Design ein wenig „aufgefrischt“ – u.a. auch deshalb, weil in Zeiten zunehmender Digitalisierung die Lesbarkeit unserer Schriften, z.B. auf dem kleinen Display des Smartphones optimal sein soll. Dazu haben wir die renommierte Augsburger Designagentur „Liquid“ beauftragt, die uns auch dazu geraten hat, das Logo ein klein wenig anzupassen.
Nun ist der Bogenrhythmus des kleinen „m“ noch stimmiger, das Kreuz wurde etwas besser in Proportion zu dem Buchstaben gesetzt und kommt nun in einem gedeckten Beigeton daher, während wir das Orange nun ausschließlich für den Moritzpunkt reserviert haben, der statt des Kreuzes einen markanten Kreis mit einem Punkt in der Mitte bekommen hat. Beide Logos haben zu der Bildmarke eine zweizeilige Wortmarke bekommen: moritzkirche augsburg und moritzpunkt augsburg.

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