Orgeln der Moritzkirche

Mauritiusorgel und Katharinenorgel - Das Orgelprojekt in St. Moritz

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Mit der Mauritiusorgel auf der Westempore und der Katharinenorgel im Chorraum besitzt die Moritzkirche zwei herausragende Instrumente für die Musik in Liturgie und Konzert.

Mauritiusorgel auf der Westempore

Bei der Mauritiusorgel handelt es sich um ein Instrument von Orgelbau Rieger aus dem Jahre 1973. Das Instrument hat heute 53 Register, verteilt auf vier Manuale und Pedal. Klanglich ist diese Orgel ein typisches Zeitdokument aus den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts; sie ist hervorragend für die Musik des Barock und der Neuzeit geeignet.

Während der Neugestaltung der Moritzkirche 2013 wurde die Orgel komplett gesäubert, defekte Teile ersetzt und das Instrument nachintoniert. Nach der Revision präsentiert sich das Instrument gereinigt und entstaubt. Das Gehäuse ist - passend zum neuen Farbkonzept der Kirche - neu gefasst. Die Prospektpfeifen aus Zinn erstrahlen nach der Politur in neuem Glanz. Alle verbrauchten und ausgespielten Teile der Orgel sind erneuert. Traktur und Registratur sind neu einreguliert. Der ursprüngliche Klangcharakter der Orgel kommt wieder sehr schön zur Geltung. 2014 wurde in einem zweiten Abschnitt eine elektronische Setzeranlage installiert sowie ein Subbass 16' und ein Zimbelstern neu eingebaut.

Disposition

Moritzkirche Augsburg Chororgel
Spieltisch der Katharinenorgel

Die Katharinenorgel ist im Chorraum oberhalb des neuen Chorgestühls in einer Wandnische platziert und hat somit einen optimalen Platz für die Begleitung von Liturgie und Chor. Um die Klarheit und Symmetrie gemäß dem Raumkonzept von John Pawson zu erhalten, gibt es keinen sichtbaren Orgelprospekt. Vielmehr sind die Pfeifen hinter einem Metallnetz verborgen. Der Spieltisch ist in das neue Chorgestühl integriert.

Das Instrument orientiert sich mit ihrem Klangkonzept an Vorbildern von Chororgeln der französischen Spätromantik. Dieser Orgeltyp weist trotz der bescheidenen Registerzahl einen großen Klangreichtum auf und ist als Begleitinstrument des Chores, sowie für die Interpretation der französisch geprägten symphonischen Literatur der 19. und 20. Jahrhunderts besonders gut geeignet.

Disposition

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