
Das erste Türchen öffnet sich in der Moritzkirche.

Auftakt zum Adventskalender des Staatstheater Augsburg
In der Vorweihnachtszeit 2025 öffnet das Staatstheater Augsburg erneut die Türen eines ganz besonderen Adventskalenders: Künstlerinnen und Künstler des Theaters präsentieren im Dezember jeden Tag bis Weihnachten ein kleines musikalisches oder literarisches Programm – über die ganze Stadt verteilt an verschiedensten Orten. Überrascht werden Menschen, die nicht so einfach ins Theater gehen können, z. B. in Alten- und Pflegeheimen, Kindereinrichtungen, Krankenhäusern und anderen sozialen Einrichtungen der Stadt.
Das erste Türchen öffnen wir als Auftakt des Adventskalenders in der moritzkirche mit einem Bläserquintett der Augsburger Philharmoniker.
Flöte Judith Müller
Oboe Rafael Sousa
Klarinette David Schöndorfer
Fagott Wolfgang Fritzen
Horn Katharina Hauf
Programm
August Klughardt (1847 – 1902): Quintett C-Dur Op.79
I. Allegro ma non troppo
Jacques Ibert (1890 – 1962): Trois pièces brèves (Drei kurze Stücke) für Bläserquintett
I. Allegro
II. Andante
III. Assez lent – Allegro scherzando
Mit August Klughardts Bläserquintett C-Dur und Jacques Iberts »Drei kurzen Stücken« öffnen wir das erste Türchen des Adventskalenders mit zwei Werken, die auf unterschiedliche Weise Licht und Farbigkeit in die Musik bringen. Klughardt nutzt die neuen technischen Möglichkeiten der Holzbläser, um eine spätromantische Klangwelt zu entfalten, in der warme Pastoralität, leuchtende Harmonik und weiche Linien miteinander verschmelzen. Die Musik wirkt wie ein erster heller Schein in der dunkler werdenden Jahreszeit.
Jacques Ibert hingegen begegnet uns mit französischer Eleganz und feinen polytonalen Farbtönen. Seine drei kurzen Stücke aus dem Jahr 1930 funkeln leicht und transparent, spielerisch und zugleich stimmungsvoll. Sie erinnern an jene zarten, schimmernden Momente, die den Advent prägen: kleine Lichter, überraschende Farben, eine leise, freudige Erwartung.
Mehr Informationen zum Kalender des Staatstheaters Augsburg finden Sie hier.